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GLYPTOTHEK ETSDORF

Die GLYPTOTHEK ETSDORF in der Gemeinde Freudenberg ist ein bürgerschaftlich initiiertes Gemeinschaftsprojekt.
Idee/Entwurf/Umsetzung Wilhelm Koch

Ein kollektives Gemeinschaftswerk als Symbol für Bürgersinn, 2500 Jahre Demokratie und für den Europäischen Gedanken. Der Europäische Gedanke entstand nach den schlimmen Erfahrungen im zweiten Weltkrieg. In einer erneuerten europäischen Gesellschaft sollte es keine Unterdrückung von Minderheiten oder bewaffnete Konflikte mehr geben, sondern Gemeinsamkeiten der Europäer in Geschichte und Kultur sollten verstärkt ins Bewußtsein der Menschen gerufen werden. Es handelt sich um ein Baukunstwerk von Bürgern für Bürger. Das Motiv der Säulenhalle wird in Form eines Hains aus 47 Säuleneichen, stellvertretend für die 47 Länder des Kontinents Europa, aufgegriffen. Das Projekt nimmt Bezug zum Aphaia-Tempel auf der Insel Aigina, zur Glyptothek München, zur Ruhmeshalle in München und zur Walhalla (dem bekanntesten Bauwerk der Oberpfalz). Die „Stiftung Glyptothek Etsdorf Oberpfalz“ ist der Träger. Der „Verein der Freunde der Glyptothek Etsdorf“ unterstützt die Realisierung, den Unterhalt und den Betrieb. Die GLYPTOTHEK ETSDORF wird als Symbol der demokratischen Gemeinschaft durch ehrenamtliche Helfer, Sponsoren, Säulenpaten, Tempelpaten, Paten von „Bausteinen der Demokratie“ und Firmen ermöglicht. und wird in Sichtweite der Europastraße E50 Prag-Nürnberg-Paris bei Etsdorf ausgeführt werden. Die Umsetzung erfolgt in den Jahren 2023/2024. Die Baugenehmigung wurde 2009 erteilt. Der „Volksspatenstich“, bei dem die Bevölkerung zahlreich mithalf, erfolgte am 12.9.2010, zum 2499igsten Jahrestag der Schlacht von Marathon anläßlich der Eröffnung des TEMPEL-MUSEUMS Etsdorf. Ausführliche Projektinfos gibt es im TEMPEL-MUSEUM Etsdorf 

Die Glyptothek Etsdorf soll und möchte als ein Ort verstanden werden, an und in dem Demokratie- und Europakontexte thematisiert werden, und sei es in kontemplativer Form – ein Ort für ästhetische Diskurse und Zivilcourage, für Partizipation und Bürgersinn. Das Projekt gehört in den Bereich der Public Art, einer künstlerischen Auffassung, die den Schwerpunkt vom Produkt auf den Prozess verschiebt, auf Kommunikation im Sinne ideeller Wertschöpfung, auf das menschliche Miteinander an sich und sein Auftreten in den Spielräumen soziologischer, geschichtlicher und kultureller Bedingungen. 

Nach der Ruhmeshalle in München für bayerische Persönlichkeiten und der Walhalle in Regensburg für deutschsprachige Persönlichkeiten - nun das transnationale Denkmal - GLYPTOTHEK Etsdorf / Europa-Tempel für alle Bürger Europas. Ein Leuchtturmprojekt der Zivilgesellschaft errichtet von Bürgern und Firmen.